plurivers lernen für Jugendliche

Das Pluriversum - das Denken von vielen Welten in der Einen Welt - löst alte Denkweisen der kolonialen  und religiösen Überlegenheit auf und führt zu gemeinsamem Forschen nach den Hintergründen von Kapital-Macht, Kriegen, Rivalitäten und unsinnigen Wettbewerben.


Theater-Methoden helfen zu schnellen zugespitzten Bildern, die den jeweils Anderen in der größeren Gruppe als Aufgaben und Dilemma präsentiert werden können: 

Jugendliche können ihre eigene Einstellung und Situation überprüfen:

Selbstwirksamkeit 

Jugendliche trauen sich zu, Probleme zu lösen und sind überzeugt, realistische Anforderungen bewältigen zu können. Erfolge können sie auf ihr Handeln und ihre Fähigkeiten beziehen. 

Selbststeuerung 

Jugendliche, die über eine gute Selbststeuerung verfügen, können ihre Gefühlszustände selbstständig regulieren und sich aktivieren oder beruhigen. Sie beherrschen unterschiedliche Entspannungstechniken und können sich rechtzeitig Hilfe holen, wenn die Anforderungen die eigenen Kompetenzen übersteigen. 

Selbstwert 

Jugendliche haben ein realistisches und insgesamt positives Bild von ihrer eigenen Person. Im Vergleich mit ihren Mitmenschen oder im Vergleich von Real- und Ideal-Selbst gelingt es ihnen leichter, sich weder abzuwerten noch als Person zu überhöhen. 

Stressbewältigung 

Jugendliche erkennen, ob eine Situation für sie stressauslösend ist und schätzen sie angemessen ein. Sie verfügen über geeignete Strategien, mit Konflikten umzugehen. Wenn sie feststellen, dass sie die Herausforderungen der Situation nicht selbst bewältigen können, bitten sie um Unterstützung. 

Soziale Kompetenz 

Jugendliche mit einer ausgeprägten Sozialkompetenz sind in der Lage, die Emotionen anderer Menschen einzuschätzen und empathisch auf ihre Mitmenschen einzugehen. Sie können ihre Bedürfnisse angemessen artikulieren und Konflikte konstruktiv lösen. 

Akzeptanz 

Jugendliche akzeptieren, dass es Situationen im Leben gibt, die sie aus eigener Kraft nicht ändern können. Sie konzentrieren sich auf das, was sie beeinflussen können, nicht die schwierige Situation an sich, sondern ihren gemeinschaftlichen Umgang mit der Krise. Dadurch, dass sie Veränderungen akzeptieren, sind sie eher bereit, diese zu verarbeiten und sich bewusst auf Neues auszurichten. Angstgefühle sowie Wut und Ärger über Vergangenes werden so verringert. 

Kreativität 

Jugendliche nutzen ihre schöpferischen Kräfte, um sich in herausfordernden Situationen nicht nur auf das Problem zu konzentrieren, sondern eine lösungsorientierte Sichtweise einzunehmen und dazu neue Ideen zu entwickeln. So werden sie aktive Gestalterinnen und Gestalter ihres Lebens.

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